Pressemitteilung der BI „Weg mit Flugrouten über Kleinmachnow“
Das Verhalten des Berliner Senats bei der Debatte über die Flugrouten vom künftigen Airport Berlin Brandenburg (BBI) ist heute von Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel heftig kritisiert worden: „Bestimmte Routen vorzustellen und dann plötzlich ‘April, April’ sagen, das ist mit der CDU nicht zu machen. Das zerstört das Vertrauen.“
Den Bürgerinitiativen in Berlin und Brandenburg, die seit Anfang September letzten Jahres für die der Planfeststellung zum neuen Hauptstadtflughafen zugrunde gelegten geraden An- und Abflugrouten auf die Straße gehen, kommt dieses Machtwort noch zur rechten Zeit. „Die Fluglärmkommission Schönefeld, die Deutsche Flugsicherung und die BBI-Flughafengesellschaft wären gut beraten, dieses Wort der Kanzlerin zu beherzigen“, heißt es dazu aus der Bürgerinitiative Kleinmachnow, die im Flughafenstreit für die kinderreichste und zugleich mit am schwersten neu betroffene Gemeinde „auf den Barrikaden“ steht. Die Flughafenmanager und die verantwortlichen Landespolitiker müssten jetzt endlich ihre Träume vom Internationalen Drehkreuz mit Rund-um-die-Uhr-Betrieb begraben, das sie in Schönefeld im Wettkampf mit London, Paris, Amsterdam und Frankfurt am Main zimmern wollen, mahnt BI-Sprecher MICHAEL LIPPOLDT. Wer als Politiker glaube, im Flugroutenstreit weiter bei „Null“ anfangen und damit die geplanten geraden An– und Abflugrouten aushebeln zu können, lege sich mit der Bundesregierung an und müsse wissen, dass er mit solcher Taktik dann auch den Standort Schönefeld massiv in Frage stellt.
Kleinmachnow, den 12.2.2011
V.i.S.d.P.:
Michael Lippoldt
Am Weinberg 7
14532 Kleinmachnow
wegmitflugrouten@kleinmachnow.de
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